Chronik

Vorwort

Liebe Gartenfreundinnen, liebe Gartenfreunde.

Diese Vereinschronik konnte nur dank eurer Mithilfe, durch die Überlassung von Bildern und Dokumenten , erstellt werden. Eine lückenlose Dokumentation ist aufgrund fehlender Unterlagen nicht möglich und auch nicht gewollt, aber Dank der mühevollen Kleinarbeit unseres Chronik-Teams, bestehend aus :

  • Hanna Mursanow
  • Roswitha Sensis
  • Wilfried Homburg
  • Lothar Müller
  • Werner Pritzlaff
  • Horst Schäfer

sowie den Unterlagen, die uns der so plötzlich verstorbene Gartenfreund Hans Hankewitz zur Verfügung gestellt hat, hoffen wir, euch ein interessantes Schriftstück geschaffen zu haben. Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen. Das Chronik-Team

KGV Rheinuferpark

Fast gleichzeitig mit den Gartenanlagen “In den Bänden”, “Moerser Straße” und “Volkspark” entstand die Kleingartenanlage an der Fährstraße. Sie liegt in der Gemarkung Hochemmerich, Flur 11 + 12, zwischen der Rheinbrückenauffahrt und der Fährstraße. Die Größe für die „Untere Anlage“ betrug 20 549 qm. Auf dem Gelände zwischen beiden Rheindämmen hatte die Fa. Krupp jahrelang Hochofenschlacke abgekippt und damit gleichzeitig einen mächtigen Wall gegen Hochwasser errichtet. Später wurde auf die Schlacke ca. 1 m Erde aufgeschüttet. In den Kriegs und Nachkriegsjahren bewirtschafteten Bürger der Stadt einen Großteil des Geländes als Grabeland, sie versorgten ihre Familien mit Feldfrüchten.

Als sich die Verhältnisse verwaltungsmäßig einigermaßen wieder normalisiert hatten, faßte die Stadtverwaltung unter Bürgermeister Otto Schulenberg die Bepflanzung der Rheinfront ins Auge. Den Besuchern Rheinhausens, welche über die Rheinbrücke kamen, sollte repräsentatives “Grün” geboten werden. Anpflanzungen und Aufforstungen waren vorgesehen. Der Gartenamtsleiter Richard Schneider entwarf entsprechende Pläne, wonach in der Mitte eine Kleingartenanlage umgeben von einem Wald und Parkgelände mit Spazierwegen entstehen sollte. Als Name bot sich „Rheinuferpark“ an. Die Aufforstungen wurden mit Mitteln des Landschaftsverbandes, die Kleingärten mit Mitteln des Landesverbandes finanziert. Dazu kamen auch Eigenmittel der Stadt Rheinhausen. Die Grabelandpächter wurden Kleingärtner.

Am 27.3.1950 trafen sich alle Bewerber in der Gaststätte Holzweiler. Hier wurde unter Vorsitz von Georg Radlbeck vom Rheinhauser Kleingartenverein die Gartengemeinschaft mit dem Namen “Rheinuferpark” gegründet. Bei Anwesenheit des Gartenamtsleiters Richard Schneider wurden die Parzellen 1 bis 52 vergeben. Zum Gemeinschaftsleiter wurde Bernhard Smentoch, zum Kassierer Gustav Nölker und zum Schriftführer Hans Matthia gewählt. Nicht alle Bewerber konnten berücksichtigt werden, sie wurden auf eine eventuelle spätere Erweiterung vertröstet.

Die spätere Erweiterung

Obere Anlage

Obere Anlage


Einweihung Obere Anlage

Einweihung Obere Anlage

Am 21.4.1950 wurde der erste Pachtvertrag von der Stadt ausgestellt; rückwirkend gültig vom 1. 11. 1949 bis 1. 11. 1969, unterschrieben von Georg Radlbeck, Vorsitzender des Kleingartenvereins Rheinhausen e.V. 1. Pachtvertrag für Garten Nr.: 9 von Heinrich Pliestermann, dem Vater des jetztigen Pächters Heinrich Pliestermann – Junior

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